Rechtliche Haftungsfallen
Der Verkauf gebrauchter Solarmodule ist nicht so einfach wie ein schneller Geschäftsabschluss.
Selbst nach dem Verkauf könnten Sie weiterhin rechtlich für Produktmängel, Sicherheitsprobleme oder Schäden haftbar sein.
Gesetze wie das Produkthaftungsgesetz (ProdHaftG) und § 823 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) setzen Sie Klagen, Schadensersatzansprüchen und unerwarteten Rechtskosten aus – Risiken, die Sie noch lange nach dem Verkauf der Module einholen könnten.
Bürokratische Hürden & Compliance-Kopfschmerzen
Die Navigation durch komplexe Vorschriften wie das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) kann überwältigend sein.
Von rechtlicher Dokumentation bis hin zu Exportbeschränkungen – ein kleiner Compliance-Fehler kann zu hohen Geldstrafen, Rechtsstreitigkeiten oder sogar zur Zurückweisung Ihrer Lieferung führen.
Seit der Gesetzesänderung 2022 ist „gekauft wie gesehen“ rechtlich nicht mehr gültig, was eine weitere Ebene rechtlicher Unsicherheit hinzufügt.
Unsicherheit bei Qualität & Dokumentation
Ohne eine ordnungsgemäße technische Prüfung, Umkennzeichnung und digitale Nachverfolgung könnten Ihre Module als nicht konform eingestuft werden.
Käufer können Ansprüche wegen mangelhafter Produkte geltend machen, und Behörden können Nachweise über Funktionalität und Sicherheit verlangen – insbesondere bei Exporten.
Das Fehlen dieser Nachweise kann Ihrem Ruf schaden und zu kostspieligen Streitigkeiten führen.